Sachverhalt:
Die Verwaltung stellt aufgrund der Nachfrage im Rat vom 4.9.2008 nachfolgend einige Punkte zusammen (Reihenfolge keine Wertung), die im Rahmen einer „Manöverkritik“ mitgeteilt werden:
1. Durch die vom Rat beschlossene Standgelderhöhung stiegen die Einnahmen von brutto 90.000 € (2007) auf 115.000 € (2008).
- Erstmals wurde die Straßenreinigung nicht mehr vom städt. Bauhof, sondern von einer Privatfirma erledigt; die Zusammenarbeit war äußerst zufriedenstellend und soll in 2009 fortgeführt werden. Da beim 1. Mal der Bauhof noch Hilfestellung geben musste, konnte die Einsparung noch nicht allzu hoch ausfallen; für die nächsten Jahre ist eine Einsparung bei den Personalkosten von rd. 5.000 € möglich.
- Dagegen sind z.B. die Kosten für Brandsicherheitswachen der Freiwilligen Feuerwehr Brakel notwendigerweise gestiegen: 995 € (2007) auf 3.330 € (2008).
- Von Seiten der Polizei und der Hilfsorganisationen wurde ein ruhiger Festverlauf bestätigt. Leider war nach 22 Uhr die Gruppe der Polizei-Hundertschaft aus Bielefeld nicht mehr im Einsatz; hier ist der Bürgermeister aber bereits auf politischem Wege tätig geworden, damit künftig dieser Einsatz gesichert ist. Der brutale Überfall auf ein Seniorenehepaar machte leider negative Schlagzeilen.
- Durch die geänderte Situation bei der Vergabe der Bierstände mussten einige Standorte anders bzw. neu eingeteilt werden. Dies führte auch deshalb zu unerfreulichen Engpässen im Rundlauf, weil Wirte einen größeren Wagen als angemeldet aufstellten. Dadurch wurde wieder einmal festgestellt, dass es zu viele Bierstände gibt. Die Verwaltung regt an, die Anzahl der Bierstände auf Annentag zu reduzieren.
- Auch in 2008 ging die Stadt Brakel neue und erfolgreiche Wege in der Werbung:
a) Die zum Kauf angebotenen Bummelkarten – unterteilt in 3 verschiedene Versionen für Kinder, Jugendliche und „Jung gebliebene“ – erfreuten sich einer wachsenden Resonanz. Die beteiligten Schausteller stehen voll hinter dieser Aktion.
b) In Zusammenarbeit mit der Bäckerei Goeken wurden ca. 150.000 Brötchentüten mit einer kostenlosen (!) Werbefläche über die 53 Filialen des Unternehmens gestreut.
c) Eine Kasperle-Bühne und eine sog. „Living-Doll“ sorgten für außergewöhnliche und kostenlose Unterhaltung.
d) Das übrige, seit Jahren bewährten Cross-Marketing (z.B. Plakate im 50 km-Umkreis und Großflächenplakate, Stargast zur Eröffnung, Medienarbeit, Internet, Programmheft (Auflage 35.000), Titel auf 4.000 Lesezirkelmappen, Sonderaktion der NordWestBahn und Präsenz Radio Hochstift) wurde fortgeführt.