Sachverhalt:
Der Geschäftsführer des Hotels am Kaiserbrunnen hat einen Antrag gestellt, 6 – 8 Laubbäume an der Straßenseite des Hotels gegenüber dem Kurparkteich zu fällen. Begründet wird der Antrag, der für das Hotel am Kaiserbrunnen existentiell sei, wie folgt:
1. Die Nordseite (Haupteingang, große Terrasse) der Hotelimmobilie
versottet, weil durch witterungsbedingte Feuchtigkeit ein Abtrocknen
im Schatten der derzeit stehenden Bäume so gut wie nicht möglich ist
(starke Vermoosung).
2. Marktgerechtes Marketing ist so gut wie nicht möglich, weil eine
positive aussagekräftige Fotoperspektive des Hauses durch den starken
Baumbewuchs dieses nicht ermöglicht.
3. Der Blick auf den Hotelkomplex vom Kurpark aus ist sehr defus, daher
wird das Hotel teilweise auch nur mangelhaft bis gar nicht von
Touristen und Personen wahrgenommen.
4. Das insgesamte Bild des Hotels am Kaiserbrunnen wird durch mehr
Sichtfreiheit positiv hervorgehoben, transparenter und somit einer
wirklichen Wahrnehmung offeriert. Dies sind Punkte, die aus unserer
Sicht für ein Hotel, das auch für die Stadt Brakel sicherlich
imageprägend und nicht vom Nachteil ist.
Im Vorfeld des vorgenannten Antrages hat ein Ortstermin mit den Herren May (Geschäftsführer des Hotels), Müller (Staatl. Forstamt), Senft (Forst Stadt Brakel) sowie Sentler (Stadt Brakel) stattgefunden. Hierzu bleibt festzustellen, dass aus dem Blickwinkel des verantwortlichen Forstbereiches der Stadt Brakel keine Veranlassung besteht, den vorhandenen Baumbestand zu entfernen.
Anzumerken bleibt weiterhin, dass im Bereich des seitlichen Zuganges im Herbst 2012 bereits einige kleinere Bäume entfernt worden sind.
Anlagen:
Antrag des Hotels am Kaiserbrunnen v. 06.02.2013
Beschlussvorschlag:
Der Bezirksausschuss möge über den Antrag des Hotels am Kaiserbrunnen abschließend beraten.