Beschluss: einstimmig beschlossen mit Änderungen

 

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing beschließt anschließend:

 

  1. Der Bericht aus dem Lenkungskreis Quartiersmanagement sowie eine zukünftige Ausrichtung durch das Büro Junker + Kruse wird einstimmig zur Kenntnis genommen.

 

  1. Der Ausschuss beschließt einstimmig: Das Quartiersmanagement für die Brakeler Innenstadt durch ein externes Beratungsbüro wird auf Basis des bisherigen Leistungsumfangs für ein weiteres Jahr fortgesetzt. Eine Auftragsvergabe unter Berücksichtigung einer zukünftigen inhaltlichen Ausgestaltung erfolgt in der nächsten Ausschusssitzung.

 

  1. Der Ausschuss beschließt einstimmig: Der Lenkungskreis wird aufgelöst, der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing wird diese Aufgaben zukünftig übernehmen.

 

  1. Der Ausschuss beschließt einstimmig: Die Verwaltung wird beauftragt, für die geplanten temporären Stadtmöbel die Möglichkeit eines Ideenwettbewerbs zu prüfen und möglichst im Laufe des Sommers eine Realisierung durch örtliche Betriebe zu erzielen.

 

 

 


Zunächst erteilt der Ausschussvorsitzende Herrn Junker vom Büro Junker + Kruse das Wort, der anhand einer Präsentation die einzelnen Handlungsfelder des Quartiersmanagements detailliert erörtert.

 

Er geht dabei auf die aktuellen Projektinhalte, wie Schaufenstergestaltung /-beklebung, Gestaltung der Eingänge von Ladenlokalen sowie die temporären Stadtmöbel ein. Er stellt den Anwesenden verschiedene Entwürfe der Firmen KMB – Kreativ Metallbau GmbH Berlin, Vestre GmbH, Oslo/Berlin, Citydecks – Liveable Cities GmbH Mannheim sowie Grijsen GmbH, Hambühren vor und geht auf die entsprechenden Kosten ein.

 

Abschließend gibt er noch einen Ausblick auf mögliche weitere Projekte, wie beispielsweise die Installation temporärer Spielgeräte in der Brakeler Fußgängerzone sowie eine Anbindung der Warburger Straße an die Innenstadt ein. 

 

Die Präsentation wird der Niederschrift als Anlage 4 beigefügt.

 

Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Junker für den informativen Vortrag. Innerhalb des Ausschusses wird anschließend das Projekt der „Temporären Stadtmöbel“ detailliert beraten. Es zeigt sich der Wunsch der Mitglieder, hier unbedingt heimische Unternehmen zur Realisierung gewinnen zu wollen. Der Ausschussvorsitzende Oeynhausen empfiehlt, Wert auf eine hohe Holzqualität und auch die unerlässliche Pflege zu legen, denn das Material werde witterungsbedingt stark beansprucht.

 

Es besteht anschließend Einigkeit, auch wenn ein Ideenwettbewerb einige Zeit in Anspruch nehmen wird, soll dieser nun für eine spätere Berücksichtigung der heimischen Betriebe angestoßen werden um eine Realisierung möglichst bis zum Sommer realisieren zu können.

 

Ratsfrau Vogt regt zur weiteren Aufwertung des Innenstadtbereiches die Installation indirekter Beleuchtungspunkte (z. B. Fassaden) und auch eine weitere Begrünung an.

 

Ratsfrau Robrecht verweist in diesem Zusammenhang noch auf eine weitere Möglichkeit der Attraktivitätssteigerung, die Innenstadt/Fußgängerzone könne durch visuelle Geschichten erlebbar gemacht werden.

 

Ratsherr Flore, der die vorgebrachten Ideen ebenfalls befürwortet, könnte sich im Hinblick auf die Herstellung der Stadtmöbel auch eine Kooperation mit der Kolping vorstellen (z. B. Palettenmöbel). Er vermisst derzeit zur Steigerung der Verweildauer im Herzen der Stadt Highlights für Familien, wie beispielsweise einen Innenstadtspielplatz.

 

Bürgermeister Temme bezieht hier kurz Stellung und verweist auf den Elternwunsch aus dem Spielplatz-Workshop, den Spielplatz an der Brede umgestalten zu wollen.

 

Ratsherr Giefers regt anschließend an, temporäre Spielgeräte können möglicherweise in Kooperation mit zwei oder drei weiteren Kommunen beschafft werden, wodurch dann ein wechselndes Stadtbild ermöglicht werde, er verweist in diesem Zusammenhang auch nochmal auf den Ideenwettbewerb zur Umgestaltung am Feierteich.

 

Ratsfrau Wellsow regt unter Zustimmung des Ratsherrn Rissing im Hinblick auf den Lenkungskreis an, diese Aufgabe solle künftig durch den Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing übernommen werden, der sich in den bis zu sechs Sitzungen im Jahr nun sehr konstruktiv und zielführend um diese Projekte kümmern könne.

 

Der Ausschussvorsitzende bedankt sich für die vielen innovativen Ideen und Vorschläge.