Betreff
Auswirkungen des Klimaschutzprogramms 2030 für die Stadt Brakel
Vorlage
964/2014-2020
Art
Mitteilungsvorlage

Sachverhalt:

 

Der Schutz des Klimas ist eine große, globale Herausforderung. Seit Beginn der Industrialisierung ist der Ausstoß insbesondere von Kohlendioxid (CO2) in die Erdatmosphäre konstant angestiegen. Auch bei wirtschaftlicher Betrachtung gilt: Je höher der Temperaturanstieg ist, desto erheblicher sind die Kosten für Klimaschäden sowie die erforderlichen Anpassungskosten an den Klimawandel.

 

Deshalb haben sich auf der Weltklimakonferenz 2015 in Paris 197 Staaten dazu verpflichtet, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 °C und möglichst auf 1,5 °C zu begrenzen sowie spätestens in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts weltweit Treibhausgasneutralität zu erreichen.

 

Deutschland hat sich gemeinsam mit seinen europäischen Partnern auf ein Verfahren geeinigt, in Europa den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 um mindestens 40 % gegenüber 1990 zu verringern. Dazu wurden verbindliche europäische Ziele sowie daraus abgeleitet nationale Ziele vereinbart, die bis 2030 erreicht werden müssen.

Für mehr Klimaschutz in Deutschland kommen auf Bürger und Unternehmen weitreichende Änderungen zu. Die Spitzen der großen Koalition einigten sich auf ein Maßnahmenpaket, mit dem die Bundesrepublik ihre verbindlichen Klimaschutzziele für 2030 schaffen soll.

Dieses Klimaschutzprogramm 2030 hat auch Auswirkungen auf die Kommunen. Der Klimaschutzbeauftragte der Stadt Brakel möchte in der Sitzung darstellen, wie sich das Schutzprogramm im Hinblick auf die Förderung, den Anreiz zur CO2 Einsparung, die E Mobilität, den ÖPNV, die CO²-Bepreisung, die Senkung der Stromkosten und den Ausbau der erneuerbaren Energien auf die Stadt Brakel auswirken wird und somit Unternehmen, Familien, Einzelhaushalte usw. tangiert.