Sachverhalt:
Der Schutz
des Klimas ist eine große, globale Herausforderung. Seit Beginn der
Industrialisierung ist der Ausstoß insbesondere von Kohlendioxid (CO2) in die
Erdatmosphäre konstant angestiegen. Auch bei wirtschaftlicher Betrachtung gilt:
Je höher der Temperaturanstieg ist, desto erheblicher sind die Kosten für
Klimaschäden sowie die erforderlichen Anpassungskosten an den Klimawandel.
Deshalb
haben sich auf der Weltklimakonferenz 2015 in Paris 197 Staaten dazu
verpflichtet, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 °C und möglichst auf 1,5 °C
zu begrenzen sowie spätestens in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts weltweit
Treibhausgasneutralität zu erreichen.
Deutschland
hat sich gemeinsam mit seinen europäischen Partnern auf ein Verfahren geeinigt,
in Europa den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 um mindestens 40 % gegenüber
1990 zu verringern. Dazu wurden verbindliche europäische Ziele sowie daraus
abgeleitet nationale Ziele vereinbart, die bis 2030 erreicht werden müssen.
Für
mehr Klimaschutz in Deutschland kommen auf Bürger und
Unternehmen weitreichende Änderungen zu. Die Spitzen der großen Koalition
einigten sich auf ein Maßnahmenpaket, mit dem die Bundesrepublik
ihre verbindlichen Klimaschutzziele für 2030 schaffen soll.
Dieses
Klimaschutzprogramm 2030 hat auch Auswirkungen auf die Kommunen. Der
Klimaschutzbeauftragte der Stadt Brakel möchte in der Sitzung darstellen, wie
sich das Schutzprogramm im Hinblick auf die Förderung, den Anreiz zur CO2
Einsparung, die E Mobilität, den ÖPNV, die CO²-Bepreisung, die Senkung der
Stromkosten und den Ausbau der erneuerbaren Energien auf die Stadt Brakel
auswirken wird und somit Unternehmen, Familien, Einzelhaushalte usw. tangiert.