Hinsichtlich der Flüchtlingsunterbringung in Istrup im Kolpinghaus berichtet Tobias Gadzinski, dass vor einigen Wochen die dort untergebrachte Roma-Familie aus Serbien freiwillig in die Heimat zurückgekehrt sei. Der ablehnende Asylbescheid hätte jedoch bereits vorgelegen.

 

Seit dem 30.11.2015 ist dort nunmehr die syrische Familie Hassan mit insgesamt sechs Familienmitgliedern eingezogen. Diethelm Gieffers schildert eindrucksvoll die abenteuerliche Flucht seit 2012 dieser Familie. Es wird festgestellt, dass in Istrup bisher noch keine negativen Einflüsse durch die Flüchtlingsfamilien von der Bevölkerung festzustellen seien. Es wird nochmals lobend herausgestellt, dass die Betreuung durch Diethelm Gieffers und Wolfgang Kühlewind auf ehrenamtlicher Basis hervorragend sei.

 

Tobias Gadzinski geht in diesem Zusammenhang auf die derzeitige Flüchtlingssituation in Brakel ein. Er gibt einen Überblick auf die Zahlen. Ausgehend von zwei Zuweisungen pro Woche liegt man nunmehr bei ca. 29 Zuweisungen pro Woche. Zur Zeit sind in Brakel 367 Flüchtlinge aus 27 Nationen zugewiesen worden. Hiervon werden 28 minderjährige Personen von Kolping betreut. Bis zum Ende des Jahres 2015 erwartet die Stadt insgesamt 410 zu betreuende Flüchtlinge. Die Ehrenamtlichen arbeiten alle am Limit. Rüdiger Hahn ergänzt, dass diese Arbeit jedoch nicht überstrapaziert werden dürfe.