Herr Menke gibt den anwesenden BZA-Mitgliedern und den Zuhörern einen sehr umfassenden Sachstandsbericht. Dabei wird allen Anwesenden deutlich, dass insbesondere Herr Menke, Frau Beineke, Herr Weber und Herr Gerdes sich sehr engagiert für den Erhalt der Apostellinde bei den verschiedenen kommunalen Einrichtungen (Stadt, Kreis) eingesetzt haben. In diesem Zusammenhang wird insbesondere auf das Bruch- und Standsicherheitsgutachten von Herrn Dr. Trabold als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Baumsanierung und Baumpflege hingewiesen. Bei der Zwölfapostellinde wurden im Vorfeld verschiedene Umstände festgestellt, die auf eine Beeinträchtigung der Bruch- und Standsicherheit hindeuten. Bei der Zwölfapostellinde handelt es sich um die größte Linde im Kreis Höxter, der Baum genießt europaweite Bekanntheit. Deshalb müssen alle Baumpflegemaßnahmen dem Erhalt des Baumes dienen. Die Kosten für den Erhalt übernehmen der Kreis, die Stadt und ggfls. auch anteilig die Bezirksregierung.

Es wurden mit den beteiligten Behörden/Ämtern bei einem Ortstermin folgende Übereinkünfte getroffen:

  1. Der Baum wird in Teilbereichen geschnitten und gekürzt.
  2. Neue Kronensicherungen und Verspannungen werden eingebaut.
  3. Ein Sicherheitszaun wird in einem entsprechend angelegten Radius um den Baum errichtet, um insbesondere Kindergartenkinder vor herabstürzenden Baumteilen zu schützen.
  4. Eine Begutachtung durch die Firma Trabold erfolgt alle 6 Monate.
  5. Innerhalb des Zaunes erfolgen pflegerische Gartenarbeiten.
  6. Trauungen unter der Apostellinde finden nicht mehr statt.