Dieser Punkt wurde als 1. Punkt der Tagesordnung behandelt.

 

Die Herren Loermann und Senft schilderten die Situation. Die Stadt Brakel hat inzwischen 118 Asylbewerber untergebracht, pro Woche kommen etwa 2 Personen hinzu. Die Kapazität des Unterkunftsgebäudes in der Brakeler Märsch ist ausgelastet. Der geplante Neubau im Rieseler Feld wird frühestens in 6-7 Monaten bezugsfertig sein. Bis dahin müssen weitere Asylbewerber in leer stehenden, geeigneten Wohnungen innerhalb der Großgemeinde Brakel untergebracht werden.

 

In Istrup vorgesehen ist das Gebäude „Istruper Straße 27“. Eigentümer ist das Kolping-Berufsbildungswerk Brakel. In diesem Gebäude können 8-10 Personen wohnen.

 

Es entwickelte sich eine lebhafte, sachliche Diskussion.

Bedenken, besonders der Nachbarn bzgl. des Gebäudes mit baulichen Mängeln im Erdgeschoss, der beengten Grundstücksverhältnisse, der allgemeinen Sicherheit für die Umgebung sowie die Erreichbarkeit der Kernstadt durch die späteren Bewohner wurden vorgetragen. Es wäre ideal, wenn Familien statt Einzelpersonen untergebracht werden könnten.

 

Frau Steinhofer informierte über ihre Erfahrung mit Asylbewerbern in ihrem Haus KBBW. Sie hat überwiegend nur gute Erfahrungen gesammelt. Monsignore Hövelborn, der einigen Asylbewerbern Deutschunterricht erteilt, berichtet ähnliches.

 

Alle weiteren Fragen und Bedenken wurden von den Herren Loermann und Senft beantwortet bzw. ausgeräumt. Sie sagten zu, dass sie sich mit der Verwaltung für eine geordnete Durchführung einsetzen werden.

 

Reinhard Lücking wies darauf hin, dass wir verpflichtet sin, die neuen Bewohner anzusprechen und in unsere Dorfgemeinschaft aufzunehmen.