Beschlussvorschlag:

 

Der Bauausschuss schlägt dem Rat einstimmig vor, das Handlungskonzept für das Programmgebiet „Soziale Stadt - Bökendorfer Grund“ um die Maßnahme „Errichtung einer Kletterhalle“ mit einem Kostenvolumen von rd. 2,2 Mio Euro zu ergänzen.

 

Der Bauausschuss schlägt dem Rat einstimmig vor, einen Förderantrag für die Errichtung einer Kletterhalle durch die Sektion Weserland e.V. des Deutschen Alpenvereins zu stellen. Bis zur Bewilligung der Mittel sind die genannten Vereinbarungen abzuschließen.


StBOAR Groppe führt in das Thema ein und erläutert den Sachverhalt zum vorgesehenen Projekt.

 

Herr Schrader und Herr Bickmeier informieren ausführlich anhand einer Präsentation über die Idee zur Errichtung eines Kletterzentrums durch die Sektion Weserland e.V. des deutschen Alpenvereins im Generationenpark in Brakel. Die ausliegende Broschüre „Weserland-Echo-Sonderausgabe Kletterzentrum“ beschreibe die Idee und Umsetzung des Projektes.

 

Der Vorsitzende bedankt sich für die umfassenden Informationen zum Projekt.

 

Ratsherr Wintermeyer begrüßt die Idee des Projekts. Er stellt aber kritische Fragen zur Haftbarkeit im Rahmen des Projekts durch die Stadt Brakel sowie die Sektion Weserland e.V. des deutschen Alpenvereins.

 

Ratsherr Wulff steht dem Projekt positiv gegenüber. Er erkundigt sich nach dem 10%igen städtischen Eigenanteil, der über Sponsorengelder abgedeckt werden solle.

 

Herr Schrader betont, dass der Verein in erster Linie für die Anwerbung von Sponsorengeldern in der Verantwortung sei. Eine eventuelle Gewinnung von Sponsoren auch durch die Stadt sei wünschenswert und werde gerne angenommen.

 

Ratsherr M. Hartmann findet das Projekt sehr überzeugend und hofft auf Synergieeffekte für die Stadt durch den Bau des Kletterzentrums. Er hätte jedoch Bedenken zu eventuellen rechtlichen und juristischen Folgen für die Stadt Brakel. Ganz risikolos könne das Projekt sicherlich nicht gesehen werden, und das müsse bedacht werden.

 

Ratsherr Aßmann befürwortet ebenfalls das Bauvorhaben. Er teile die Bedenken des Ratsherrn Hartmann und ersucht, die Risikoabschätzung genauer zu definieren.

 

Bgm. Temme fügt hinzu, dass die Bedenken nicht von der Hand zu weisen seien. In Vereinbarungen mit dem Verein müsse das genau definiert werden. Das Planvorhaben wurde bereits beim Land NRW in Düsseldorf vorgestellt und wurde sehr positiv aufgenommen. Das Projekt stelle ein weiteres Qualitätsmerkmal für Brakel dar. Über weitere Vereinbarungen mit dem Verein würde frühzeitig informiert.

 

StBOAR Groppe ergänzt, dass das Bauvorhaben in keiner Weise eine Konkurrenz zum geplanten Stadtteilzentrum darstellen werde, sondern sich an den Bedürfnissen des Vereins ausrichte. Durch die multifunktionale Nutzung des Stadtteilzentrums könne ein gute Abstimmung mit den Belangen des Kletterzentrums stattfinden.