Sitzung: 27.11.2013 Bauausschuss
Vorlage: 622/2009-2014
Beschlussvorschlag:
Der Bauausschuss schlägt dem Rat einstimmig vor, das Handlungskonzept für das Programmgebiet „Soziale Stadt - Bökendorfer Grund“ um die Maßnahme „Errichtung einer Kletterhalle“ mit einem Kostenvolumen von rd. 2,2 Mio Euro zu ergänzen.
Der Bauausschuss schlägt dem Rat einstimmig vor, einen Förderantrag für die Errichtung einer Kletterhalle durch die Sektion Weserland e.V. des Deutschen Alpenvereins zu stellen. Bis zur Bewilligung der Mittel sind die genannten Vereinbarungen abzuschließen.
StBOAR Groppe führt in das Thema ein und erläutert den Sachverhalt zum
vorgesehenen Projekt.
Herr Schrader und Herr
Bickmeier informieren ausführlich anhand einer Präsentation über die
Idee zur Errichtung eines Kletterzentrums durch die Sektion Weserland e.V. des
deutschen Alpenvereins im Generationenpark in Brakel. Die ausliegende Broschüre
„Weserland-Echo-Sonderausgabe Kletterzentrum“ beschreibe die Idee und Umsetzung
des Projektes.
Der Vorsitzende
bedankt sich für die umfassenden Informationen zum Projekt.
Ratsherr
Wintermeyer begrüßt die Idee des
Projekts. Er stellt aber kritische Fragen zur Haftbarkeit im Rahmen des
Projekts durch die Stadt Brakel sowie die Sektion Weserland e.V. des deutschen
Alpenvereins.
Ratsherr Wulff steht dem Projekt positiv gegenüber. Er erkundigt sich
nach dem 10%igen städtischen Eigenanteil, der über Sponsorengelder abgedeckt
werden solle.
Herr Schrader betont, dass der Verein in erster Linie für die Anwerbung
von Sponsorengeldern in der Verantwortung sei. Eine eventuelle Gewinnung von
Sponsoren auch durch die Stadt sei wünschenswert und werde gerne angenommen.
Ratsherr M.
Hartmann findet das Projekt sehr
überzeugend und hofft auf Synergieeffekte für die Stadt durch den Bau des
Kletterzentrums. Er hätte jedoch Bedenken zu eventuellen rechtlichen und
juristischen Folgen für die Stadt Brakel. Ganz risikolos könne das Projekt
sicherlich nicht gesehen werden, und das müsse bedacht werden.
Ratsherr Aßmann befürwortet ebenfalls das Bauvorhaben. Er teile die Bedenken
des Ratsherrn Hartmann und ersucht, die Risikoabschätzung genauer zu
definieren.
Bgm. Temme fügt hinzu, dass die Bedenken nicht von der Hand zu weisen
seien. In Vereinbarungen mit dem Verein müsse das genau definiert werden. Das
Planvorhaben wurde bereits beim Land NRW in Düsseldorf vorgestellt und wurde
sehr positiv aufgenommen. Das Projekt stelle ein weiteres Qualitätsmerkmal für
Brakel dar. Über weitere Vereinbarungen mit dem Verein würde frühzeitig
informiert.
StBOAR Groppe ergänzt, dass das Bauvorhaben in keiner Weise eine Konkurrenz
zum geplanten Stadtteilzentrum darstellen werde, sondern sich an den
Bedürfnissen des Vereins ausrichte. Durch die multifunktionale Nutzung des
Stadtteilzentrums könne ein gute Abstimmung mit den Belangen des
Kletterzentrums stattfinden.