Wie im Antrag der Fraktion Liste Zukunft angekündigt, trägt Herr Frese hierzu vor.

Er berichtet, dass seiner Meinung nach das Gebiet des Kurparks „Am Kaiserbrunnen“ überregional bekannt sei, sich dort viele Spaziergänger, auch Ortsfremde, aufhielten, es also insgesamt eine schöne Begebenheit sei. Der Kurpark sei ein gutes Potential, um mehr daraus zu machen. Er schlägt vor, die bestehenden Grünflächen durch private Unternehmer, wie Gärtnereien oder Landschaftsgärtner, zu den verschiedensten Themen künstlerisch gestalten zu lassen am Beispiel einer Landesgartenschau. In Gesprächen habe der neue Inhaber des Kurhotels seine Bereitschaft zur Mitarbeit signalisiert. Herr Frese schlägt vor, einen Pavillon für Kinderangebote zu bauen und die Wasserflächen der Teiche schöner gestalten zu lassen. Die Angler seien bereit, am Teich Veranstaltungen auszurichten. Auch auf dem Ehrenfriedhof könne man andere Veranstaltungen, wie Konzerte und dergl., stattfinden lassen. Am Waldcafe und am Brunnenausschank stelle er sich bunte Blumenwiesen vor. Entgegen dem Antrag schlage er vor, dies alles ab 2014 aus rein privater Hand organisieren zu wollen; auch seien alle im Rat vertretenen Parteien hiermit einverstanden. Als nächstes müsse ein Arbeitskreis zur näheren Ausgestaltung gegründet werden. Er könne sich auch vorstellen, das Gelände der in Kürze freiwerdenden Finanzakademie mit einzubeziehen. Da im Kurpark nicht genügend Parkplätze vorhanden seien, könne man einen Bus-Shuttle-Dienst zu anderen Großparkplätzen, z.B. zum OBI, einrichten. Insgesamt wäre das Projekt eine großartige Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Herr Kruse fragt an, ob die Naturschutzverbände beteiligt gewesen seien, was von Herrn Frese verneint wird.

Herr Krömeke befürchtet, dass für solche „Träumereien“ im städt. Haushalt keine Mittel bereitgestellt werden können.

Herr Hartmann legt Wert auf die Feststellung, dass die FDP keine Zustimmung zu diesem Projekt ausspricht.

Auch Herr Rissing bestätigt, dass hierfür wohl keine Finanzen der Stadt zur Verfügung gestellt werden können und fragt nach einem Beschlussvorschlag, der aber derzeit noch nicht formuliert werden könne.

Herr Menke schlägt vor, die Angelegenheit zurückzustellen, bis ein schlüssiges Konzept vorliege, erhebt dies jedoch nicht zum Antrag.

Auf die Fragen nach Zeitraum der Veranstaltung erwähnt Herr Frese, dass man zunächst mit einer etwa ein- bis zweiwöchigen Veranstaltung anfangen und dies dann in den Folgejahren steigern könne.

Herr Frischemeier erwähnt, dass im Antrag von „regelmäßigen Haushaltsmitteln“ die Rede sei. Die gäbe es jedoch nicht, der Kurpark wird mit im Wirtschaftsplan Forst behandelt.

Letztendlich zieht Herr Frese den Antrag seiner Fraktion zurück und wird in einer der nächsten Sitzungen ein schlüssiges Konzept vorlegen.