Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Brakel bestätigt einstimmig seinen Beschluss über die im Juni 2020 beschlossene Resolution gegen das geplante Bereitstellungslager in Beverungen-Würgassen.

 


Nachdem zunächst die restliche Tagesordnung abgearbeitet und anschließend die Sitzung in der Zeit von 19:50 bis 20:10 Uhr unterbrochen wurde, eröffnet Bürgermeister Temme wieder die Sitzung und stellt die Öffentlichkeit her.

 

Er begrüßt die Herren Wilhelm und Weskamp und erteilt Herrn Wilhelm das Wort.

 

Herr Wilhelm informiert anhand einer Präsentation über die Gefahren des geplanten Atommüll-Zwischenlagers in Beverungen-Würgassen und den aktuellen Sachstand. Die Präsentation ist Anlage zur Niederschrift.

 

Er schließt seinen Vortrag mit der Forderung nach einem sofortigen Planungsstopp für ein zentrales Bereitstellungslager in Würgassen.

 

Bürgermeister Temme dankt Herrn Wilhelm für die sehr beeindruckenden Ausführungen. Würgassen sei nicht weit weg, daher sei es umso wichtiger, als Region zusammenzustehen.

 

Ein Zeichen ist die Resolution gegen das Bereitstellungslager, die alle 10 Städte im Kreis erlassen haben.

 

Ratsherr Oeynhausen zeigt sich begeistert von dem Engagement des Herrn Wilhelm und fragt an, wie die Arbeit der Bürgerinitiative unterstützt werden kann.

 

Herr Wilhelm führt aus, dass aus seiner Sicht nur eine Chance besteht, wenn die Region zusammenhält. Unterstützung kann vielfältig erfolgen. Einerseits durch die politische Arbeit vor Ort und das zur Schau stellen des gelben „W“ als Symbol des Widerstandes und andererseits durch einen Beitritt zur Bürgerinitiative. Der Beitrag beträgt 1 € pro Monat. Ferner sollte auf die Tourismusverbände zugegangen werden, um damit die öffentlichen Hinweismöglichkeiten weiter ausdehnen zu können.

 

Abschließend bekräftigt er seinen festen Glauben an einen gesunden Menschenverstand und der damit verbundenen Abkehr von den bisherigen Planungen.

 

Bürgermeister Temme dankt Herrn Wilhelm nochmals für seine Ausführungen und sein Engagement. Als ein äußeres Zeichen regt er an, die im Juni 2020 beschlossene Resolution durch den neuen Rat nochmals zu bestätigen.