Der
Ausschussvorsitzende Joachim Holtemeyer
erteilt dem Klimaschutzbeauftragten der Stadt Brakel, Hendrik Rottländer, das Wort. Dieser erläutert
anschließend kurz das Maßnahmenpaket der Bundesregierung, mit dem verbindliche
Klimaschutzziele für 2030 geschaffen werden.
Dieses
Klimaschutzprogramm tangiere auch die Kommunen, die Auswirkungen stellt Herr Rottländer den Anwesenden in seiner
anschließenden Präsentation detailliert vor. Er geht im Einzelnen auf die Erneuerung von Heizungsanlagen, die E-Mobilität
und Infrastruktur, den ÖPNV, die CO2-Bepreisung, die Senkung der Stromkosten
und den Ausbau von erneuerbaren Energien bis zu 65 % ein. So sollen bis zum
Jahr 2030 beispielsweise eine Millionen Ladepunkte zur Förderung der
E-Mobilität entstehen.
In
Brakel werde der Ausbau der E-Mobilität bereits seit dem Jahr 2012
vorangetrieben. Hendrik Rottländer
führt aus, dass die Stadt durch die Anschaffung von E-Bikes für Dienstfahrten,
den Bau von Ladesäulen, die Anschaffung eines E-Autos für Dienstfahrten, den Bau
einer Mobilstation, den Ausbau der Radwege, das Errichten von Fahrradladesäulen
und Fahrradabstellanlagen, die Durchführung von Informationsveranstaltungen
(z.B. Mobilitätstag), die Mitgliedschaft im Mobilitätsnetzwerk NRW und die
Ausweisung eines Mobilitätsmanagers stetig an der Fortentwicklung der
E-Mobilität arbeite.
Auf
Nachfrage des Ratsherrn Wulff
erklärt er, die Kommune habe die Beendigung der Einspeisegarantie in den Jahren
2020/2021 in jedem Fall im Blick.
Die
anschließende Anfrage des Ratsherrn Menke
zur energetischen Begutachtung der Dorfgemeinschaftshäuser in den Ortschaften
beantwortet er dahingehend, dass bei der Modernisierung dieser Objekte in jedem
Fall Maßnahmen zur Energieeinsparung (beispielsweise durch neue
LED-Beleuchtung) Berücksichtigung finden.
Der
Ausschuss dankt dem Klimaschutzbeauftragten für die detaillierten Ausführungen
zu den Auswirkungen des Klimaschutzprogramms 2030.