Der Vorsitzende erteilt den Vertretern des Kreises das Wort.

 

Herr Schwiete räumt ein, dass es ohne entsprechende Genehmigung zu einer Erhöhung des Straßenaufbaus der K 39 gekommen ist. Das Verfahren zur entsprechenden Genehmigung ist eingeleitet. Er führt aus, dass über das Genehmigungsverfahren transparent informiert wird.

Herr Schwiete erläutert noch einmal den Werdegang der Brücken- und Straßensanierung, geht auf den Straßenaufbau ein und erklärt u. a. dass die Straße um 8 cm erhöht wurde.

 

Der Vorsitzende erteilt Herrn Steinhage das Wort. Dieser wendet ein, dass die Erhöhung min. 15 cm beträgt.

 

Der Vorsitzende erteilt dem Gutachter Herrn Otte-Witte das Wort. Herr Otte-Witte stellt die Simulation einer Hochwasserlage und deren Auswirkungen im Bereich der Straßenerhöhung vor und erklärt, dass es durch die Erhöhung der Straße nur zu einer geringfügigen Erhöhung des Hochwassers kommt.

 

Der Vorsitzende erteilt Herrn Steinhage das Wort, der einwendet, dass er Zweifel an der Simulation dahingehend hat, dass nicht dargestellt wurde, dass das Wasser im Bereich der Ortslage und vorher massiv aus dem Flussbett austritt.

 

Der Vorsitzend schlägt vor, die entsprechenden Fachbereiche der Stadtverwaltung in die Einschätzung der örtlichen Hochwassersituation einzubeziehen, da die Anlieger an der Darstellung des Gutachters Zweifel haben.

Weiter ergänzt er dazu, dass die Stadtverwaltung auf eine äußerst sorgfältige Prüfung durch die Genehmigungsbehörde drängen soll und in der Gesamtplanung zum Hochwasserschutz Hembsen ggf. Retentionsflächen im Rahmen des Flurbereinigungsverfahren Netheaue V erstellt werden.

 

Diesem Vorschlag wird einstimmig zugestimmt.